Die Auszubildende aus Deutschland betritt das Arbeitszimmer ihres Vorgesetzten, in der Hoffnung, den Arbeitsplatz aufgrund ihres Wunsches nach vorzeitigem Arbeitsende verlassen zu können. Der Anführende im Büro weist den Wunsch der jungen Lehrtochter mit der Begründung zurück, dass noch eine Fülle an Aufgaben erledigt werden muss. Als die junge Frau daraufhin inständig um eine Ausnahme bittet, missbraucht der Vorgesetzte seine Machtposition und verlangt von der deutschen Jugendlichen, intime Handlungen mit ihm zu vollziehen. Infolgedessen fügt sich die Angestellte widerwillig dem Verlangen und lässt sich auf dem Schreibtisch vom Chef entgegennehmen, da ihr Verlangen, den Arbeitstag zu beenden und als Sekretärin nach Hause zu gehen, sehr groß ist.
Die Szenerie im Büro stellt eine unzulässige Ausnutzung des Machtgefälles dar und kann für den Zuschauer eine widersprüchliche Mischung aus schockierender Autoritätsanmaßung und einer gewissen Form der Unterwerfung zeigen. Es ist eine Darstellung, die ernsthafte Fragen über die Arbeitsmoral und das professionelle Verhalten im Arbeitsumfeld aufwirft und möglicherweise zur Diskussion über wichtige Themen wie Zwang und Zustimmung im Berufskontext anregt.